Neue Software vereinfacht Palettendesign für die Logistikbranche

October 23, 2025

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Haben Sie sich jemals von den unterschiedlichen Größenkonventionen zwischen Paletten und Versandcontainern verwirrt gefühlt? Selbst erfahrene Verpackungsdesigner können ins Straucheln geraten, wenn sie sich in das Palettendesign wagen. Glücklicherweise gibt es moderne Lösungen, um diese Wissenslücke zu schließen und den Designprozess zu rationalisieren.

Standardisierung der Größenangaben

In der Palettenindustrie werden die Abmessungen typischerweise als Länge (die kürzere Seite) × Breite (die längere Seite entlang des Stringers oder Blocks) angegeben. Diese Konvention steht im direkten Gegensatz zur Terminologie von Versandcontainern, was bei Fachleuten, die mit beiden Systemen arbeiten, zu Verwirrung führt. In Anerkennung dieser Herausforderung haben sich führende Designsoftware bereits 2011 angepasst, um beide Messansätze zu berücksichtigen.

Diese Anpassung ermöglicht es Benutzern, Palettenabmessungen im vertrauten Containerformat einzugeben und gleichzeitig sicherzustellen, dass das endgültige Design den Anforderungen an die strukturelle Integrität entspricht. Bei der Verwendung solcher Systeme sollten sich Designer daran erinnern, die Stringer-Länge als erste Abmessung (Länge) für genaue Ergebnisse einzugeben.

Anpassbare Designpräferenzen

Erweiterte Palettendesign-Software bietet umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten durch Präferenzeinstellungen. Benutzer können in den Präferenzmodulen der Software Standardparameter für ihre häufigsten Designanforderungen festlegen. Diese Voreinstellungen stellen häufig verwendete Konfigurationen dar, obwohl einzelne Projekte möglicherweise Anpassungen erfordern.

Wenn sich Designer ständig dazu gezwungen sehen, zahlreiche Änderungen an den Standardeinstellungen vorzunehmen, könnten sie davon profitieren, die Standardpräferenzen ihres Unternehmens neu zu bewerten oder an zusätzlichen Schulungen teilzunehmen, um ihre Einrichtung zu optimieren.

Wesentliche Paletten-Terminologie

Um das Verständnis des Palettendesigns zu erleichtern, finden Sie hier ein umfassendes Glossar der wichtigsten Begriffe:

Banding-Kerbe: Siehe "Gurt-Schlitz".
Behälterpalette: Ein vierseitiger Aufbau, der auf einer Palettenbasis montiert ist, mit oder ohne Deckel; auch als Kasten- oder Containerpalette bezeichnet.
Block: Rechteckige, quadratische oder zylindrische Deck-Abstandshalter, die durch ihre Position in der Palette (Eck-, End-, Kanten-, Innen- oder Mittelblöcke) identifiziert werden.
Blockpalette: Ein Palettentyp mit Blöcken zwischen Deckbrettern oder unter dem oberen Deck.
Angestoßenes Deckbrett: Ein inneres Deckbrett, das während der Montage unmittelbar neben einem anderen platziert wird.
Abgeschrägte Deckbretter: Deckbretter mit abgeschrägten Kanten, um das Einfahren des Palettenhubwagens zu erleichtern.
Doppelseitige Palette: Eine Palette mit oberen und unteren Decks.
EURO-Palette: Eine standardisierte Blockpalette mit den Maßen 1200 × 800 mm, hergestellt gemäß den Spezifikationen der European Pallet Association.
Vierweg-Blockpalette: Eine Palette mit Öffnungen an beiden Enden und Seiten zur Aufnahme von manuellen Palettenhubwagen.
Hartholz: Holz von Laubbäumen (nicht unbedingt hart oder dicht).
Nicht-reversible Palette: Eine Palette, deren untere Deckkonfiguration sich von ihrem oberen Deck unterscheidet.
Palettenhubwagen: Eine manuell betriebene, rollende Plattform mit einem Hebemechanismus zum Bewegen von palettierten Lasten.
Reversible Palette: Eine Palette mit identischen oberen und unteren Decks.
Kufenpalette: Eine Palette ohne unteres Deck.
Weichholz: Holz von Nadelbäumen (nicht unbedingt weich).
Stringer: Das durchgehende Längsträgerelement, das Deckanordnungen trägt.
Zweiwege-Eingangs-Palette: Eine Palette mit massiven, ungekerbten Stringern, die den Zugang nur von den Enden her ermöglichen.
Ladeeinheit: Auf einer Palette montierte Waren, die als einzelne Einheit gehandhabt werden sollen.

Mit diesem Terminologieverzeichnis und modernen Designwerkzeugen können Fachleute selbstbewusst verschiedene Palettendesign-Herausforderungen meistern und Lösungen schaffen, die sowohl den Industriestandards als auch den spezifischen Projektanforderungen entsprechen.